Rückblick Schachwochenende 2015

Mitte September machten sich einige Aktive auf den Weg ins traditionelle Schachwochenende. In diesem Jahr ging es ins Dreiländereck Baden-Württemberg/Hessen/Bayern. Unsere dortige Unterkunft war ein kleines, gemütliches Relikt aus besseren Zeiten der deutschen Bahn. Allerdings war es ob seiner Unscheinbarkeit und der außergewöhnlichen Platzierung der Häuser vor Ort nicht ganz einfach zu finden. Insbesondere unsere zwei sportlich per Rad angereisten Top-Athleten hatten nach Einbruch der Dunkelheit und nach rund 130 ziemlich hügeligen Kilometern so noch eine knifflige Aufgabe zu lösen. Letztlich konnten wir aber alle beim Abendessen zusammensitzen und danach motiviert die Bretter auspacken. Auch traditionell ist, dass der erste Vorstand nicht als Favorit für das Blitzturnier gilt. Die Tradition wurde ungefährdet beibehalten ;-)

Das alte Bahnwärterhäuschen

Samstag war ziemlich feuchtes Wetter angesagt, so dass wir uns in eine jahrmillionenalte Höhle flüchteten. Die kundige Führung wies uns auf fantastische Steingeschöpfe und die Vorzüge der neuen Beleuchtung hin, wobei wir durchaus an die Grenzen unserer Fantasie kamen ... Aber es war ein schöner Spaziergang und wieder im Freien wurden wir von der Sonne begrüßt. Kurze Abstecher nach Buchen und Waldürn bescherten uns u. a. Informationen über die dortigen unglaublich günstigen Baulandpreise und dass es im Umland sehr steile Wege (Steigung 22%) gibt. Natürlich ließen wir diese links liegen und trafen vergleichsweise erholt in unserer Unterkunft ein. Das Vierer-Schachturnier wurde vom hervorragenden Simultanspieler Manuel Schilling geprägt. Allerdings ging der hart erkämpfte Sieg an das extrem harmonisch auftretende Team Dichiser/Gern. Eine kurze Nacht später packten wir unsere Taschen und machten uns auf den mehr oder weniger anstrengenden Heimweg.

Kurz vor der Abreise ...